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Die aus den schottischen Highlands stammende Rachel Sermanni ist eine bezaubernde Singer-Songwriterin, deren Auftritte und Texte aus einer tiefen Quelle der Mystik, Träume, der Natur und der einfach-komplexen Erfahrung des Menschseins schöpfen. Als zeitgenössische Folkmusikerin, die von einer Fülle von Genres wie Jazz, Rock, Oldtime und Traditional beeinflusst ist, kündigt sie heute ihren neuesten Ausflug in ihr klangliches Unterbewusstsein an: Dreamer Awake.
Inspiriert von den Werken von Nan Shepherd und der parallelen Erfahrung der Reise der Heldin als eine Reise der Abstammung, im Gegensatz zu den verherrlichten Höhen des archetypischen Helden, geht es in Dreamer Awake, wie Sermanni uns erzählt, um „... die Reise von jemandem, der die Welt überfliegt Oberfläche ihrer Erfahrung, widerstand zunächst der Anziehungskraft der Erde und stieg dann langsam mit Angst, Bereitschaft und Neugier in die Dunkelheit und das Unbekannte hinab. Schwanger werden, gebären und die Schwelle zur Mutterschaft überschreiten, das ist genau das.“
Sermanni kanalisierte die metamorphe Erfahrung, Mutter zu werden und das Ende einer Langzeitbeziehung zu verarbeiten, tauchte tief in ihre Psyche ein und kehrte mit Liedern zurück, die eine Schärfe und Gefühlsschärfe haben und die die Fluidität unseres Geistes und des Geistes einfangen Tiefe unserer emotionalen Erfahrung.
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Termin: 5. November 2024, Einlass: 19.00 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr
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Wenn zwischen lauter Ansprüchen, Druck und Aufgaben, zwischen Social Media und Selbstvergleichen, zwischen hohen Zielen, Perfektionsstreben und tiefen Zweifeln kein Land mehr in Sicht zu sein scheint, tut es gut, nein, ist es dringend zu empfehlen, eine Auszeit zu nehmen. Wenn man aus den Augen verliert, was glücklich macht, wenn man vergisst, worum es eigentlich ging: ist es Zeit für eine Auszeit. Um sich auf sich selbst zu besinnen. Auf das, was man tun möchte. Auf die Person, die man wirklich ist. Auf das, was man wirklich kann. Und will. Eine Auszeit, um wieder man selbst zu sein.
Darum geht es Ami Warning auf „Auszeit“, ihrem mittlerweile vierten Album und dem zweiten auf Deutsch, nach dem 2019 erschienenen „Momentan“ und dem Mixtape „Kurz vorm Ende der Welt“ von 2022. Ami Warning – mit so einem Namen kann man ja nur Großes schaffen. Großes, das aber gleichzeitig vollkommen in sich ruht. Passt zu Ami, die entspannt, konzentriert und ganz im eigenen Stil in zehn Songs zehn Geschichten vom Hadern, Zweifeln, vom Ausbrechen, Ankommen, von Selbstermächtigung, Mut, Offenheit, von der Freude am Ausprobieren und vom Frieden mit sich selbst schließen erzählt.
Da wäre zum Beispiel „Liebe is laut“, eine Kollaboration mit Mola, mit der sich Ami Warning nicht nur die Herkunft aus München teilt, sondern auch das Talent, in wenigen Worten ganze Vignetten voller Spannung zu schaffen und das Thema Beziehungen – und deren Ende – noch einmal neu und überraschend zur erzählen. Inklusive einem Musikvideo, das in warmen Farben die Kraft der Lebensfreude und Freund*innenschaft auch in den kältesten Zeiten zeigt. Vom Wiederaufstehen nach einer Trennung dagegen singt sie auf „war dabei“ mit einem weiteren Featuregast mit Münchenbezug, dem Rapper Fatoni.
Ganz anders ist da „Rastlos“, das sich mit der Gefahr, ewig dem nächsten Ziel hinterherzurennen und dabei zu verlernen, auch mal eine Pause zu machen, auseinandersetzt. Wie das mit der Pause machen funktioniert, zelebriert Ami etwa auf dem zarten, minimalistischen Opener „Meer will ich“, das gesprochene Elemente zu ihrer tiefen, samtig-warmen Singstimme kombiniert. Aufstehen und direkt erst einmal Likes verteilen, Selbstoptimierung und Zukunftsangst: Ami singt von Gefühlen, wie alle sie kennen. Und kreiert dadurch eine berührende Intimität zwischen sich und ihren Zuhörer*innen.
Auch in ihren Liveshows mit voller Bandstärke – neben ihr an der Leadgitarre sind noch ein Gitarrist, Bassist, ein Schlagzeug und Keyboard dabei – baut sie diese Intimität auf. Das liegt an ihrem tiefenentspannten Sound, irgendwo zwischen Singer-Songwriter auf Deutsch und Hiphop-Beats, aber auch daran, dass sie in ihren Texten und fertigen Songs alles unverfälscht einfließen lässt, Kratzen in der Stimme inklusive. Aber vielleicht liegt es auch ein wenig an ihrer Biographie: „Mich hat es eigentlich nie auf die Bühne gezogen“, erzählt Ami nämlich, „ich dachte lange, das wäre nicht so mein Ding.“ Aber Musik war immer Teil ihres Lebens: ihr Vater ist Reggaemusiker mit Wurzeln in der Karibik. „Vielleicht fließt das auch ein Stück weit ein“, sagt sie. Immer bei den Konzerten ihres Vaters im Publikum, hat sie irgendwann doch Lust darauf, selbst zur Gitarre zu greifen, Songs zu schreiben. Und irgendwann vielleicht auch mal vor Publikum zu performen.
Das ist jetzt auch schon einige Jahre her. Und auch einige Runden an Selbstzweifeln, Suche und Selbstfindung. Das Ergebnis dieser Suche und auch dieses selbstbewussten Ankommens ist auch der Titelsong „Auszeit“: mit einem Musikvideo, das sie mit einem Camcorder einfach selbst im Urlaub auf Aruba drehte, ist es eine Hymne darauf, auch mal einen Gang herunter zu schalten, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und sich zu erlauben, nicht nur zu kämpfen, sondern auch wieder Kraft zu schöpfen.
Mit „Auszeit“ steht uns Ami Warning wie eine kluge Freundin und Ratgeberin zur Seite. Jemand, der selbst durch all das durchgegangen ist und nun ohne Scham und mit viel Herz aus dem Leben erzählt, dem echten Leben ohne Filter und Nachbearbeitung. Und schafft es ganz im Nebenbei, einen Soundtrack zu kreieren, der uns von unserer überdrehten, von Stress zerfressenen, verunsichernden Zeit wieder zurückholt. Ins Jetzt. Ins Leben. In unsere Auszeit.
Termin: 7. November 2024, Einlass: 19.00 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr
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Mit seiner letzten Single „00,00KG“ zeigt error einmal mehr, warum er einer der spannendsten Newcomer des Jahres sein dürfte, der aus gutem Grund auf der „Artists to Watch“-Liste des Diffus Magazin für 2024 gelandet ist. Nach gefeierten Gigs bei der c/o Pop und vielen weiteren Festivals im Sommer 2024 announced error nun seine erste Tour. ASPARTAM-BITTER bringt ihn im November 2024 einmal quer durch Deutschland.
Einlass: 19:00 // Beginn: 20:00
Preis: 25,90 inkl. Geb. Tickets hier: ticketmaster.de
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Oehl, die 5-köpfige Liveband um Sänger Ariel Oehl, schmeißt eine Party, die Tour der guten Hoffnung. Und wie bei jedem ordentlichen Festakt darf auch bei den Shows von Oehl mitgegröhlt, geschwitzt und getanzt werden, in ruhigen Momenten, etwa dem Akustik-Set, allerdings auch feuchte Augen serviert und das ein oder andere Tränchen vergossen werden.
„Männer weinen Heimlich“ singt Herbert Grönemeyer 1984 im Song Männer. Nicht so Ariel Oehl, der Sänger und Songwriter. Ariel zeigt seine Gefühle auf mittlerweile drei Platten, im monatlichen Newsletter, auf Instagram, auf der Bühne. Seine Lieder gehen tief unter die Haut und sind dabei alles andere als gefühlsduselig. Sie verhandeln die großen Themen der Gesellschaft und werden auf treibenden Beats serviert, mit lebendigen Bass-Lines und einer Sanftmut, die im deutschsprachigen Indiepop ihresgleichen sucht. Die Musik von Oehl ist schwer und leicht zugelich, eine Summe von Gegensätzen, die in der Musik zusammenkommt und sich, wie man in Österreich sagt, ganz selbstverständlich „ausgeht“. Oehl ist seit 2019 bei Grönemeyers Label Grönland unter Vertrag und hat dort nach „Über Nacht“ (2020) und „100% Hoffnung“ (2021) im Jahr 2022 auch das Album „Keine Blumen“ veröffentlicht.
2023 rundet Oehl mit der Single “Die Arbeit des Frühlings”ab, welche, zusammen mit ihrem Booking beim FM4 Geburtstagsfest, auf den Start einer neuen Kampagne spekulieren lässt. Die Zeit attestiert: „Poppig ja, aber unverbraucht“. Der Musiker Caspar, der Oehl’s Song Keramik schon 2018 als Song des Jahres betitelte, nennt Oehl schlichtweg eine Mischung aus Tame Impala und Tocotronic. Eindrücke der Keine Blumen Tour 2022 gibt’s im offiziellen Tourfilm „SO SCHÖN WIE ES NIEMALS WAR“ von Regisseur Alex Lazarov (10min, Youtube).
Anspieltipps: Keramik, Satt Werden, Keine Angst.
Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00
Tickets gibt’s online sowie an allen bekannten VVK-Stellen.
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Das Leben erzählt viele Geschichten:
vom Ankommen und Weggehen, vom Lieben und Streiten, von Verschwendung und Suff oder von viel zu früh gegangenen Freunden.
Einige davon findet man in den Liedern von „Großes Handgemenge“, der Band des ehemaligen Cäsar-Sidemans Volkmar Große, die jene Geschichten auf den bisher erschienenen Alben „Leben in Zeiten des Wirrwars“ und „Blues in Rot“ - Texte von Gerulf Pannach - Musik von Vielen umrahmt von exzessiver Stromgitarrenmusik so lebendig werden lassen, als geschähen sie gerade in diesem Moment.
Martin Weigel - Gitarre und Keyboard (Keimzeit, Dirty Mac)
Hans Tabel - Gitarre (TB-Session Band)
Christian Schwechheimer - Schlagzeug (Keimzeit Akustik Quintett)
Volkmar Große - Gesang, Bass (Cäsar, Sweet Confusion, Hasenscheiße)
https://grosseshandgemenge.de
Zum Reinhören: https://www.youtube.com/watch?v=2qbYbT50oQ8
Tickets:
VVK 15,- €
AK 17,- €
Es kommt selten bis nie vor, dass eine Newcomer Band mit ihrer Debüt Single auf Platz 1 der Spotify Viral Charts in Österreich und Platz 6 in Deutschland chartet.
So geschehen bei NAKED CAMEO mit ihrer ersten Single „Luddite“, die bereits über 8M Streams zählt. Nominierungen wie die „Music Moves Europe Talent Awards, „European Boarder Breaker Awards“ und die Austrian Music Export Awards „XA“, sowie erste ausverkaufte Shows und Auftritte am Reeperbahn Festival, Donauinselfest, FM4 Frequency Festival oder Eurosonic und Support-Shows von Acts wie Wolf Alice oder Welshly Arms folgen auf ihr Debüt Album „Of Two Minds“, dass bereits knapp 20M Streams ansammeln konnte und in ihrem Heimatland Österreich Gold Status erreicht hat.
Live wurde ihr Erfolgslauf nur durch die Pandemie unterbrochen - das Trio ist heiß wie nie zuvor was sie bei ihrer ersten direkt ausverkauften Berlin Show eindrucksvoll unter Beweis stellten. Mit über 300.000 monatlichen Hörer*innen auf Spotify ist die Band auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ihr 2. Studioalbum „Trespassing By“ erschien im November 2023
Naked Cameo sind: Lukas Maletzky (Vox, Git) Maria Solberger (Synths) Patrick Pillichshammer (Drums)
Termin: 22. November 2024, Einlass: 19.00 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr
Foto © Alex Gotter
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Warmdsucher were born in 2014 out of a creative collision between members of various prominent bands and this spontaneous formation resulted in a band that was not just a side project, but a musical force that would soon carve its own unique niche.
Over their four previous albums, Khaki Tears (2015), Whale City (2018), Tainted Lunch (2019) and At the Hotspot (2022) the band have worked with some of the most respected producers including Dan Carey and Hot Chip’s Joe Goddard & Al Doyle and gathered praise and fans alike for their DIY spirit and effortless ability to blend genres fearlessly.
A legendary live act, driven and led by the charismatic Clams Baker Jr, they are one of the most exciting bands to come out of London in recent years with their music a staple of the 6Music playlist over the years.
Too Cold To Hold sees the band stretch out, open up and produce their most dazzlingly eclectic and honest album to date.
Termin: 23. November 2024, Beginn: 22.00 Uhr
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Nachdem er jahrelang der Musikszene den Rücken zugekehrt hatte, beschloss Patrick Wagner 2015 dort weiterzumachen, wo die Ikonen von Surrogat 2003 aufgehört hatte, mit existenzialistischem, rohem Krach, der sowohl live als auch auf Platte durch Mark und Bein geht. Und auch sonst verhält sich die Band unangepasst und unkonventionell, ohne das direkt zu wollen. Das Resultat sind diverse 7"- Veröffentlichungen und Live-Shows, die ihresgleichen suchen. Etwas überraschend brechen Gewalt mit ihrer 7"-Tradition und veröffentlichen Ende 2021 das Longplay-Debüt "Paradies". Wie sich herausstellt, findet die Gruppe Gefallen am neuen Format. "Paradies" bleibt jedenfalls kein einmaliger Ausreißer. Im Oktober 2024 folgt das zweite Album "Doppeldenk", das in Leipzig präsentiert wird. Oder wie sie es sagen würden: "WE COME TO MAKE YOU DANCE AND TO BLOW YOUR MIND."
Termin: 30. November 2024, Beginn: 22.00 Uhr
