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Bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn sind Online-Tickets erhältlich.
Für Gruppenbestellungen ab 10 Personen kontaktieren Sie uns bitte per e-mail: info@neues-schauspiel-leipzig.de
Auch wenn in China 1,4 Milliarden Menschen glauben, das Jahr 2023 wäre das Jahr des Wasser-Hasen, gehört dieses einzig und allein dem Rapper Weekend. Denn am 01.09. erscheint mit „Gorgonzola Swimming Vol. 1“ das fünfte Studioalbum von Weekend und es ist gekommen, um eure kleinen verschrumpelten Herzen zu erobern.
Die 11 Songs starke Platte wurde in liebevoller Detailarbeit unter der Schirmherrschaft von Friedrich van Zandt produziert und ist inspiriert von und visualisiert in Los Angeles, der großen Stadt der Engel. Es geht um Power, darum seine Power zu verlieren und darum seine Power wieder zu finden. Es geht darum in scheiß schwarze Löcher zu fallen und am Ende irgendwie wieder da raus zu klettern und allen seinen Dämonen aufs Maul zu hauen. Es geht um Liebe, Depression, Mut, explodierende Champagner-Flaschen, Schwer ter, Drachen, Blattgold, Lichtverschmutzung, die Männerfreundschaft von Mesut Özil und Sead Kolašinac und nicht zuletzt um den Entstehungsprozess von wertvollen Mineralien. Mit Käse hat die Platte allerdings nur am Rande zu tun.
Da wir nicht uneingeschränkt an das Internet glauben, kommt Weekend dieses Jahr auch noch persönlich bei euch vorbei. Unmittelbar nach Release von „Gorgonzola Swimming“ geht Weekend im Zeitraum vom 28.09. bis zum 07.10.2023 auf "Mozzarella Diving Tour“ und spielt auf seiner ersten Solo-Tournee seit 2018 Neues und Altes für euch. Alles, was ihr tun müsst, ist reinhören, verlieben und gute Kunst supporten. Wir sehen uns in deiner Stadt!
Homepage: https://linktr.ee/ilovewochenende
Facebook: https://www.facebook.com/officialweekend
Instagram: https://www.instagram.com/ilovewochenende/
Spotify: https://open.spotify.com/
Einlass: 19 Uhr/ Beginn: 19.45 Uhr
Tickets:
VVK ab 25,00 € (zzgl. Geb.) unter: www.landstreicher-konzerte.de/Tickets-Weekend-L sowie an allen bekannten VVK-Stellen.
Das neue Album „Von woanders her“ von André Herzberg erschien im April 2023 bei Reptiphon.
Wie schon beim Vorgänger „Was aus uns geworden ist“ hat sich Herzberg mit Produzent Karl Neukauf und Gitarrist Hans Rohe an die neuen Songideen gemacht. Das Ziel: ein raues-ungekünsteltes Album, dass im Blues der späten 50er, Reggae, Soul und 70´s Rock wühlt. Gospelstimmen und Blech-Gebläse fügen dem ganzen noch einen Hauch „Deep South“ hinzu. Die Poesie der Straße, der Erfahrungen des Lebens und des sich zuzwinkernden Blicks in den Spiegel reflektieren „Von woanders her“ lyrisch. Es ist wie eine Ouvertüre zum letzten Akt. Ein „Die paar Jahre noch“, singt Herzberg, „ich pfeif auf große Ehr“. Da ist Herzberg ganz bei sich und so ungestüm und unverblümt wie man ihn schon immer kannte.
Zusammen mit Karl Neukauf, auch Produzent des neuen Albums, Hans Rohe und Franziska Günther gehen sie bis ins Jahr 2024 sowohl mit den Songs vom neuen Album, als auch Perlen vergangener Alben sowie Hits der Band Pankow auf Tour.
André Herzberg wurde 1955 in Berlin geboren und war (und ist!) als Sänger der Band Pankow einer der erfolgreichsten Musiker der DDR. 1988 wurden sie mit dem Lied „Langeweile“, das mit seinem markanten Klavierriff und dem unmissverständlich systemkritischen Text zu einer der Hymnen der Wendezeit wurde, auch im Westen bekannt. Legendär der Tortenwurf ins Gesicht des ehemaligen Chefs beim DDR Plattenlabel Amiga als Dank für dessen Gängelung in der Vergangenheit.
Nach der Wende wurde es um alle Stars der DDR stiller. Herzberg verließ PANKOW und veröffentlichte 1991 ein erstes Soloalbum auf Ariola. Mit Dirk Michaelis und Dirk Zöllner tourte er bald schon als DDR-Triumvirat Die 3HIGHligen durch die Lande, führte mit „Tohuwabohu“ eine Theatershow an der Volksbühne in Berlin auf, war Moderator der MDR-Fernsehsendung „Anplackt“ und veröffentlichte im Jahr 2000 seine erste Prosa, der weitere folgten. Zuletzt die Biographie „Mein Leben mit Pankow“. Dieses Bandleben nahm er schon 1996 wieder auf, veröffentlicht seitdem parallel Solo- und Bandalben und ist damit regelmäßig auf Tour.
www.andreherzberg.net
Foto: © Lutz Müller-Bohlen
Tickets:
VVK (inkl. Geb.): 20,90 € / 16,50 € erm. (Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass vorzuzeigen!)
AK 25,- € / 20,- € erm.
KFK-Soli - Party: Zur Unterstützung der Opfer des Erdbebens in Marokko
"Wir sind eine Gruppe junger Menschen, die mit Musik, Tanz, Kunst und Kultur die Welt ein kleines Stückchen besser machen wollen.
Vor einigen Tagen bzw. Wochen kam es zu einem schlimmen Erdbeben mit verheerenden Folgen in Marokko.
Die Menschen vor Ort haben nach wie vor mit den Verlusten ihrer Familien und Angehörigen zu kämpfen,
während sie gleichzeitig ihr Zuhause neu errichten.
Um den Betroffenen zu helfen und gleichzeitig mit Freude und Tanz Spenden zu sammeln, möchten wir euch zu einem Soli-Konzert im Neuen Schauspiel Leipzig einladen!"
"We are a group of young, energetic people who want to create a space with music, dance, art and culture to collect money for a good case.
Couple of weeks ago there was a horrible earthquake, which cost a lot of lives in Marocco and people there still have to suffer under their losses, building up their homes again and try to survive.
Helping people in need, starts with us, so come over and enjoy the evening in Neues Schauspiel!"
Euch erwarten:
- Musik der Bands Moody Selected und SiP.
- Eine Performance von Tafida Galagel.
- Tattookunst (könnt ihr euch vor Ort stechen lassen) von Majd
- DJ´s Al-Nazih, Mo:az und Leslus
Einlass: 20 Uhr
Beginn: 21 Uhr
nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Willis ganzer Stolz ist sein Garten. Ein wunderbarer Garten mit allem, was dazu gehört: prachtvolle Bäume, bunte Blumen und - wie soll es anders sein? - Gartenzwerge, sechs an der Zahl. Als eines Tages ein weiterer Zwerg seinen Platz im Garten bekommt, erlebt Willi eine Überraschung: Seine sieben Gartenzwerge sind nämlich die berühmten "Sieben Zwerge". Gemeinsam mit Willi erzählen sie ihre Geschichte mit dem schönen Schneewittchen, der bösen Stiefmutter und wie alles ein gutes Ende nahm. Das Puppentheater Eckstein inszeniert dies weitbekannte Märchen in neuem Gewand, aber in altgewohnter Eckstein-Manier: voller Spielfreude, mit Liebe fürs Detail und gleichermaßen für Groß und Klein spannend-unterhaltsam. Dauer: ca. 45 Min
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Es waren einmal drei Schweine, die zogen hinaus in die Welt, um ihr Glück zu suchen. Die Geschichte kennt eigentlich jeder. Aber das Puppentheater ECKstein hat daraus eine phantastische, abenteuerliche Reise gemacht, bei der nicht nur die Schweine, sondern auch alle Betrachter aus dem Häuschen geraten. Couragiert erobern drei Clowns den Raum, erzählen die Geschichte vom Scheitern, vom Kampf gegen den bösen Wolf, nehmen das Schicksal der drei Schweine in die eigene Hand und erklären so auch ein bisschen, worum es in unserer Welt eigentlich geht.
Dauer: Ca. 50 Min.
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Gastautor:in: Elina Penner mit "Migrantenmutti" (Aufbau Verlag)
Moderation: Rebecca Salentin und Svenja Gräfen
Rebecca Salentin holt gemeinsam mit wechselnden Gastmoderator*innen junge Gegenwartsliterat*innen ins Neue Schauspiel: Zusammen mixen sie Fusel, Fakten und Fiktion zu einem hochprozentigen Literaturcocktail.
Lachend und fluchend besichtigt Elina Penner das diskursive Schlachtfeld »Mutterschaft«
»Meine erste Migrantenmutti-Kolumne schlug im Internet ein wie ein Komet – das Thema? Einschulung! Dass sich die Gemüter daran so erhitzen können, hat mich überrascht.«
In Elina Penners Sachbuchdebüt geht es um Dinge, die auf den ersten Blick wenig kontrovers anmuten. Doch sieht man näher hin, wird ihre Komplexität deutlich: Der Kauf eines Schulranzens, das Sitzenbleiben der Kinder am Tisch nach dem Essen oder Medienkonsum werden von Eltern mit Migrationshintergrund, Alleinerziehenden oder Eltern aus der sogenannten »Arbeiterschicht« oft anders gehandhabt als von ihren »bessergestellten« Pendants. Klug, pointiert und unterhaltsam zeigt Elina Penner, wie politisch Elternschaft ist – und wie wir alle zu entspannteren Müttern und Vätern werden.
»Elina Penners Texte ziehen Leser:innen in den Bann, indem sie ohne Brüche von einem sehr direkten, ungefilterten Ton in kluge und warme Reflexionen wechselt. So macht sie die allgegenwärtigen Widersprüche unseres Denkens und Alltags sichtbar. « (Teresa Bücker)
Elina Penner wurde 1987 als mennonitische Deutsche in der ehemaligen Sowjetunion geboren und kam 1991 nach Deutschland. Plautdietsch ist ihre Muttersprache. Nach Jahren in Berlin und in den USA lebt sie mit ihrer Familie in Ostwestfalen. Ihr Debütroman „Nachtbeeren“ erschien 2022 bei Aufbau. Sie betreibt seit vielen Jahren höchst erfolgreich den Blog "Hauptstadtmutti".
Veröffentlichung: 19.09.2023
Abendkassenpreis: 12.- / 10.- erm.
VVK hier online: 11.- €
Von Sven Glatzmaier
An mythologische Konstruktionen und neue Thesen angelehnt, beschreiten sechs Schauspieler*innen einen- von Zeit und Raum gelösten- Bilderreigen:
spielend mit dem Tod, tänzelnd mit der Transformation, schweigend mit der Erinnerung.
Mit einer Sprache als Zwischenstufe, die überwunden werden wird - auf derSuche nach dem „Neuen Lied“.
Der Bühnenraum des Neuen Schauspiels erfährt dabei eine maximale Dehnung.
Die Bühne wird zum Ausriss und gleichzeitig zum schieren Zeitstrahl.
Und sie pulsiert!
Parallel dazu wird das Schauspiel teilweise so stark verlangsamt, so dass sich auch der Begriff von Zeit extrem verzerrt.
Symbolistische und surreale Bilder treffen auf Sprachkonzepte und neoklassische Klangästhetiken.
Schauspiel:
Alina Antonov, Martin Burkert, Felix Kerkhoff, Julia Nesswetha, Eric Schnerr,
Anton Wozasek
Musik: Jochen Tiberius Koch
Produktion: Eleanor Großhennig
Regieassistenz: Marthe Gappert
PREMIERE: 12. Oktober 2022 um 20.00 Uhr
Abendkassenpreis: 16.- € / 12.-€ erm.
VVK hier online: 13,50 €
Von Sven Glatzmaier
An mythologische Konstruktionen und neue Thesen angelehnt, beschreiten sechs Schauspieler*innen einen- von Zeit und Raum gelösten- Bilderreigen:
spielend mit dem Tod, tänzelnd mit der Transformation, schweigend mit der Erinnerung.
Mit einer Sprache als Zwischenstufe, die überwunden werden wird - auf derSuche nach dem „Neuen Lied“.
Der Bühnenraum des Neuen Schauspiels erfährt dabei eine maximale Dehnung.
Die Bühne wird zum Ausriss und gleichzeitig zum schieren Zeitstrahl.
Und sie pulsiert!
Parallel dazu wird das Schauspiel teilweise so stark verlangsamt, so dass sich auch der Begriff von Zeit extrem verzerrt.
Symbolistische und surreale Bilder treffen auf Sprachkonzepte und neoklassische Klangästhetiken.
Schauspiel:
Alina Antonov, Martin Burkert, Felix Kerkhoff, Julia Nesswetha, Eric Schnerr,
Anton Wozasek
Musik: Jochen Tiberius Koch
Produktion: Eleanor Großhennig
Regieassistenz: Marthe Gappert
PREMIERE: 12. Oktober 2022 um 20.00 Uhr
Abendkassenpreis: 16.- € / 12.-€ erm.
VVK hier online: 13,50 €
Eines der schönsten grimmschen Märchen in der Fassung des Puppentheaters Eckstein. Einer Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen, und ein Frosch bietet an, ihr zu helfen. Sie muss ihm dafür versprechen, seine Freundin zu werden und Teller und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurück hat, geht sie nach Hause und vergisst den armen Frosch in seinem Brunnen. Doch der Frosch kommt an die Tür des Königsschlosses und auf Drängen ihres Vaters bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Sie muss ihren Tisch mit dem Frosch teilen. Als jedoch der Frosch fordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so groß, dass sie den schleimigen und hässlichen Frosch an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen... Dauer: ca. 40 min.
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Ein Theaterstück für Kopf und Herz nach dem Märchen der Brüder Grimm für alle ab 5 Jahre
Es ist mal wieder Bittstellertag am Hof. Aber König Maximilian will nur Spaß und keine Klagen hören. Es ist doch alles gut im Land! Die Bauerntochter Marie sieht das anders… Es folgt ein turbulent charmanter Schlagabtausch, nach dem am Ende des Tages alle etwas klüger sind. Und die Liebe gewinnt.
Die Inszenierung ist eine Mischung aus Schauspiel und Puppenspiel. Gemeinsam mit Marie finden die Zuschauer Lösungen für Probleme und entwickeln ein Gespür für Ungerechtigkeiten. Gemeinsam wird gerätselt, gesungen und gelacht.
Dauer: ca. 60 min
Spiel, Musik & Inszenierung: k a n i n c h e n k a t z e – Die eheähnliche Theatergemeinschaft
Unterstützung Regie: Wolfgang Gerber
Textfassung: Christian Udo Eichner & k a n i n c h e n k a t z e
Ausstattung & Puppenbau: Karoline Schumann, k a n i n c h e n k a t z e, Elisa Zeisler, Beate Müller & Kerstin Köppen
Kostüm: „Faunauge“ Romy Marienfeld
Assistenz: Elisa Zeisler
Foto: Thomas Bär
k a n i n c h e n k a t z e:
Die eheähnliche Theatergemeinschaft hat sich auf Theater für Kinder und Familien spezialisiert. In der Tradition des Wandertheaters kommt sie mobil zu den Zuschauern in Kitas, Grundschulen oder Theater sowie in Bibliotheken und zu Stadtteilfesten. Damit sind sie fester Teil der Freien Szene Leipzigs. Durch nur scheinbar einfache Mittel und unter weitgehendem Verzicht auf technisches Equipment (eine Inszenierung passt in eine Truhe) entstehen Welten, in denen Kinder ihre Fantasie und emotionale Ausdruckskraft entfalten können. Die Märchenadaptionen nehmen zudem wichtige Themen unserer Zeit, wie Gerechtigkeit und (Mit-)Menschlichkeit, in den Blick und werden mit Liebe und Humor leichtfüßig, musikalisch sowie interaktiv mit dem Publikum umgesetzt.
www.kaninchenkatze.com
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Wir leben in einer Zeit multipler Krisen: Klimawandel und damit einhergehende extreme Wetterereignisse, Wirtschaftskrisen, Inflation und die Prekarisierung von Lohnarbeit, die sogenannte Zeitenwende mit der Zuspitzung militärischer Konflikte, das Erstarken der extremen Rechten auf unterschiedlichen Ebenen sind problematische Entwicklungen der heutigen Zeit. Diese führen zu Ängsten und nicht zuletzt innerhalb der gesellschaftlichen Linken zu einem Gefühl der Ausweglosigkeit. In unserer Veranstaltung wollen wir diskutieren, wo wir als Linke im gesamtgesellschaftlichen Gefüge stehen und welche Handlungsoptionen in der derzeitigen Situation zielführend sein können. Darüber hinaus wollen wir uns ansehen, was es bereits an positiven, linken Antworten auf die Krisen gab, ebenso die Verfehlungen analysieren und betrachten welche innerlinken Konflikte sich verfestigt haben. In der Diskussion werden wir uns sowohl parlamentarischen als auch außerparlamentarischen Blickwinkeln nähern. Referent*innen:
Wo
Alle Veranstaltungen finden in Leipzig statt und werden in verschiedene Orte Sachsens übertragen. In allen Orten sind die Zuschauer*innen dazu aufgerufen, über die besprochenen Inhalte aus der Hauptveranstaltung in Leipzig miteinander zu diskutieren. Dazu wird es vor Ort eine Moderation geben, welche das gemeinsame Gespräch vorbereitet und strukturiert.
Leipzig: Neues Schauspiel, Lützner Straße 29, 04177 Leipzig (Hauptveranstaltung, live)
Dresden: Regionalbüro der RLS Sachsen in der Wir AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden (Screening + Diskussion vor Ort)
Görlitz: Camillo Kino, Handwerk 13, 02826 Görlitz (Screening + Diskussion vor Ort)
weitere Orte in Planung
Alle Termine:
Montag, 16. Oktober 2023, 18:30 Uhr
Montag, 23. Oktober, 18:30 Uhr
Achtung: Keine Veranstaltung am 30. Oktober!
Montag, 06. November, 18:30 Uhr
Montag, 13. November, 18:30 Uhr
Montag, 20. November, 18:30 Uhr
Montag, 27. November, 18:30 Uhr
Eintritt frei!
Sieben Minuten und Siebenundsiebzig Sekunden, die Zeit auf der Bühne, um das Publikum zu überzeugen.
Sieben Minuten und Siebenundsiebzig Sekunden, ob Kleinkunst, Tanz, Musik, Stand-up Comedy oder etwas, was noch keine Etikette hat. Das ist die Zeit für jede Nummer.
Sieben Siebenundsiebzig, die Open Stage-Plattform von Andrea Baccomo, mit ihm, seinen Freunden und... dir? Glaubst du, dass du etwas Interessantes zu zeigen hast, etwas Besonderes, Lustiges oder einfach Schönes?
Anmeldungen für Teilnehmer sind sehr willkommen: bei Facebook unter openstage777 oder per e-mail: openstage777@gmail.com
Abendkassenpreis 12.- / 10.- erm.
VVK hier online: 10.- €
Moderiert von Marsha Richarz
Präsentiert von livelyriX
In der neuen Westslam-Staffel messen sich wieder die unzähligen talentierten Lyriker*innen und Prosaist*innen der Stadt mit ihresgleichen und lesen und leben ihre eigenen Texte auf der Bühne, um das Publikum zu überzeugen, am Ende als Sieger das Neue Schauspiel zu verlassen und ein Ticket für die Leipziger Stadtmeisterschaft zu ergattern. Dass es hier nicht primär um den Wettbewerb, sondern vor allem um das Feiern der Sprache als solche geht, ist dabei hoffentlich klar. Moderiert wird das Ganze von Marsha Richarz, Mitglied der Lesebühne "Schkeuditzer Kreuz". Jeden dritten Donnerstag im Monat im Neuen Schauspiel Leipzig. Anmeldungen für Teilnehmer*innen sehr willkommen unter: anmeldung@livelyrix.de
Abendkassenpreis: 8.-- €
VVK: 7,-- €
Sieben Musiker:innen! Ein Abend! Keine Wiederholung!
Nadine Maria Schmidt stellt ihr neues Album „Die Kinder an unseren Händen“ vor und beweist einmal mehr, dass sie sich auf ganz besonderer Weise in andere Menschen und Situationen einfühlen kann als seien es ihre eigenen Schicksale, ihre ganz eigenen Geschichten. Und damit berührt sie so tief und stößt Türen zu fundamentalen Wahrheiten auf, die erschüttern und gleichzeitig einen Weg in die Freiheit offenbaren, einen Weg mit dem, was wir erfahren haben umzugehen. Das alles, was passiert anzunehmen und vor allem eines: Sich das Herz und die Menschlichkeit zu bewahren. Trotz der Zeit in der wir leben!
So traut sie sich auf „Die Kinder an unseren Händen“ an Themen, die man kaum auszusprechen vermag: Von ganz intimen Familiendramen mit Fragen wie „Wer leben darf?“ über Kriegs- und Fluchtgeschehen bis zu einem historischen Massensuizid 1945 im vorpommerschen Demmin.
Doch so schwer wie ihre Kost manchmal sein mag, so lebensleicht, unverstellt und publikumsnah ist sie als Bühnenpersönlichkeit. Ein Leuchten, was das Leben auch in dunklen Zeiten erhellt. Wie eine warme ehrlich gemeinte Umarmung, wenn man selber nicht mehr kann.
Alle ihre bisherigen Alben wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert, sie erhielt den Förderpreis der Liederbestenliste (wie u.a. Dota & Felix Meyer) und stand mit Kolleg*innen wie Sarah Lesch, Alin Coen oder Manfred Maurenbrecher auf einer Bühne.
„Die Kinder an unseren Händen“ ist ihr viertes Studioalbum, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Komponisten und Cellisten Christoph Schenker, mit dem sie an den Arrangements der Stücke feilte. Entstanden ist ein musikalisch berührendes Werk vom Klavierstück bis hin zu Großarrangements mit Celloorchester, Posaunen, Trompeten, Klavier, Geräusch- und Klangkulissen, Gitarren, Ukulelen, Bass, Percussion, Schlagzeug und Schmidts tiefer, knarrender, gurrender, flüsternder, hauchender, zerbrechender, schreiender und jubilierender Stimme.
Live umgesetzt wird das Album an diesem Abend von einer Mischung aus spannenden Leipziger und Berliner Musiker:innen aus den Stilrichtungen Klassik, Pop, Chanson, Folk und Jazz. Man darf gespannt sein auf: Christoph Schenker und Claudia Herold als Celloduo, Till Kratschmer am Klavier, Andreas Uhlmann an der Posaune, Christian Schierwagen am Bass und Johannes Ziemann an Percussion und Schlagzeug.
Wer bei ihren bisherigen Releasekonzerten Platz nahm, weiß, dass sie unvergesslich bleiben werden und man froh gewesen sein wird, das Album dieses einzige Mal in dieser besonderen Besetzung live gehört zu haben, weil man es nie wieder so hören wird.
www.nadinemariaschmidt.de
Abendkassenpreis: 25,-€
VVK hier online: 19,-€
Das Mäuschen lebt zufrieden und glücklich im Wald, bis ihm eines Tages die Elster einredet, es lebe ja wie in einem Loch, einer niederen Behausung. Es beschließt, eine neue Wohnung zu bauen und schaut bei verschiedenen Tieren vorbei, um zu sehen, wie man denn eine „richtige“ Wohnung baut. Am Ende kommt ein total verrücktes Bauwerk heraus. Eine turbulente Geschichte, um wahre und falsche Feundschaften – ein Spaß für die ganze Familie.
Dauer: ca. 40 min.
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Ein musikalisches Märchen nach Sergej Prokofjew für Groß und Klein ab 4 Jahren vom Puppentheater Eckstein
Das Märchen »Peter und der Wolf« ist bei Alt und Jung das bekannteste und und beliebteste Werk des Komponisten Sergej Prokofjew. Die Geschichte ist die des mutigen kleinen Jungen Peter, der mit seinem Großvater im ländlichen Russland lebt. Als er eines Tages das Gartentor aus Versehen offen lässt, nutzt der garstige Wolf die Gelegenheit, um die aus dem Garten entfleuchte Ente zu verschlingen. Doch mit Hilfe seines kleinen gefiederten Freundes, dem Vogel, schafft es Peter den fürchterlichen Wolf zu besiegen.
Mit viel Liebe für das Detail und spielerischer Leichtigkeit setzt das Puppentheater Eckstein in seiner neuesten Inszenierung diesen Klassiker der Weltliteratur um.
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Ein Märchen nach Andrej Platonow Ein Musiker und ein Soldat freunden sich an. Sie, so wie das ganze Volk, haben es im Leben nicht leicht, denn die stets mürrische Zarin herrscht tyrannisch über ihr Reich. Eines Tages ist die Zarin von der lauten Musik und vom Soldaten, weil er seinen Dienst nicht verrichtet, genervt und so bestraft sie beide zu täglichen Stockhieben. Der Musiker und der Soldat schmieden einen Pakt: In der Nähe wohnt eine Schusterfrau, die der Zarin zum verwechseln ähnlich sieht. Sie beschließen die Beiden in der Nacht auszutauschen. Der Plan gelingt unbemerkt und am nächsten Tag wacht die Zarin im Haus des Schusters auf, während sich die Schusterfrau im Bett der Zarin wiederfindet. Nun nimmt das Märchen Fahrt auf, es wird lustig, listig, mit deftigem Humor und voller Wunder.
Regie: Tom Bailey / Musik: Steffen Petzold / Masken: Anita Kriebel / Kostüme: Linda Gutmann / Spiel: Isa Hupe, Steffen Petzold, Raimund Jurack
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. /
Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Die Partei DIE LINKE. steckt seit längerem in der Krise. Bei der letzten Bundestagswahl schaffte sie es nur dank dreier Direktmandate überhaupt in den Bundestag. Seitdem lähmt der innerparteiliche Streit, mehr als 8.000 Mitglieder haben die Partei verlassen. Welchen Gebrauchswert hat sie als linke, sozialistische Partei eigentlich noch? Wie viel Gemeinsames und wie viel Trennendes gibt es und wie viel Trennendes ist trag- und aushaltbar? Wie und wo können einzelne Konflikte produktiv diskutiert und aufgelöst werden? Und wie ist eigentlich das Verhältnis von Partei zur Bewegung? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Juliane Nagel (seit ca. 25 Jahren in der Partei DIE LINKE. aktiv) und Ines Schwerdtner (Parteimitglied seit 2023) diskutieren. Der Zustand der Partei stellt dabei den Ausgangspunkt, keineswegs jedoch den Horizont der Diskussion, dar. Schließlich geht es um eine gesamtgesellschaftlich handlungsfähige Linke. Und diese benötigt eine starke LINKE. Oder? Referent*innen:
Wo
Alle Veranstaltungen finden in Leipzig statt und werden in verschiedene Orte Sachsens übertragen. In allen Orten sind die Zuschauer*innen dazu aufgerufen, über die besprochenen Inhalte aus der Hauptveranstaltung in Leipzig miteinander zu diskutieren. Dazu wird es vor Ort eine Moderation geben, welche das gemeinsame Gespräch vorbereitet und strukturiert.
Leipzig: Neues Schauspiel, Lützner Straße 29, 04177 Leipzig (Hauptveranstaltung, live)
Dresden: Regionalbüro der RLS Sachsen in der Wir AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden (Screening + Diskussion vor Ort)
Görlitz: Camillo Kino, Handwerk 13, 02826 Görlitz (Screening + Diskussion vor Ort)
weitere Orte in Planung
Alle Termine:
Montag, 16. Oktober 2023, 18:30 Uhr
Montag, 23. Oktober, 18:30 Uhr
Achtung: Keine Veranstaltung am 30. Oktober!
Montag, 06. November, 18:30 Uhr
Montag, 13. November, 18:30 Uhr
Montag, 20. November, 18:30 Uhr
Montag, 27. November, 18:30 Uhr
Eintritt frei!
GlenGang 030 – das sind Joey99, JulioMC, Jonzon104, Kilian437 und ODG.
Die fünf gebürtigen Berliner haben 2018 ihre Debüt-EP „Glen Royal“ released und liefern seither stetig ab. Ihre kommerziell erfolgreichsten Singles „Packs ein“ (2020) und „HUNDERTVIER“ (2020) kommen zusammen auf mehr als 11 Mio Streams. Aber nicht nur ihre hohen Streamingzahlen sprechen für die Rapper aus Prenzlauer Berg.
Ihre Features mit befreundeten Künstlern wie Ocboyblau, Saftboys, Samo104, Teuterekordz oder Tiger104 haben bereits jetzt ein wahres Hood Epos entstehen lassen - Sie verbinden Zeitgeist mit Oldschool, Trap mit 2000er In-die-Fresse-Rap (á la Bassboxxx), veranstalten Parties, gehen auf Tour und entertainen uns auf TikTok.
Neben ihrem zuletzt gedroppten Album „Dimitroff“ (2021) erscheinen auch immer wieder Einzelprojekte, wie zuletzt Jonzons Solo-EP „Hausverbot“ (2023) und zuvor „Frieren im Altbau“ (2022) von Kilian & Julio und „Trip am Block“ (2022) von Joey.
Manchmal machen Einzelprojekte einfach Sinn, wenn eine Gruppe aus vielen stilistisch unterschiedlichen Rappern besteht – und das macht ihre Musik überraschend unberechenbar.
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 20 Uhr
Tickets:
VVK 22,70 € unter: https://www.ticketmaster.de/artist/glengang-030-tickets/1246224
Unsicherheit kann ein großer kreativer Motor sein. zeck brauchte nur eine Gitarre und wenige Jahre, um beinahe aus Versehen mehrere Streaming-Hits und eine eigene Sprache als Künstler zu entwickeln. Inspiriert von Milky Chance und Bon Iver atmet seine zweite EP "FATAL FRAGILITY" die Tanzbarkeit moderner Indiepop-Produktionen, ohne etwas von seinen intimen und teilweise schonungslos offenen emotionalen Qualitäten einzubüßen: Die Selbstzweifel vor dem Neuanfang, die Angst vor Zurückweisung und die Hoffnung auf die Zukunft.
All das vertont zeck in fünf Songs auf so eindringliche Weise, dass man angesichts derart hinreißender Indie/Popsongs fast den Ursprung dieser Geschichte vergisst: Eine Gitarre, einige Zufälle und sehr viel Talent.
Alles beginnt vor sechs Jahren und einem gewöhnlichen Geschenk, das ungewöhnliche Dinge in Bewegung setzt. Obwohl zeck zu ungeduldig für richtigen Unterricht auf seiner neuen Gitarre ist, bringt er sich nach und nach einen Griff nach dem anderen bei. Beim ungezwungenen Musikmachen bei einem Freund entsteht auf Grundlage eines Riffs von zeck der Song "More" – das erste Mal, dass der damals 21-jährige überhaupt singt. Aus Spaß laden die Freunde den Song ohne jede Erwartung hoch. "Wenn 500 Leute den Song hören, wäre das schon krass" denkt sich zeck damals. Heute hat "More" über 1,3 Millionen Spotify-Streams. "Bis heute weiß ich nicht, wie das passieren konnte."
Mit einem Freund baut sich zeck ein kleines Garagen-Studio und nimmt nach einiger Zeit seine erste EP "sorry, i've been asleep" auf, die 2020 erscheint. Viele verliebten sich in die unaufdringlichen Songs mit den emotionalen Texten. Im Vorfeld der Veröffentlichung seiner neuen EP "FATAL FRAGILITY" geht der Sänger im September mit den Indie-Durchstartern Bruckner auf Tour.
"Corona ist ein komischer Ausgangspunkt, Songs zu schreiben" erzählt zeck vom Anfang des Schreib-Prozesses. Und trotz des leichtfüßigen Soundbilds aus der tragenden Gitarre, den zum Tanzen einladenden Drums und der charakteristisch vollen Stimme zecks, verarbeitet der Sänger tiefergehende psychische Struggles unterschiedlicher Art. " Die ganze EP ist ein Konstrukt voller Selbstreflektion, weil ich zu viel Zeit hatte und dem nicht entkommen konnte", erklärt zeck. Oft klingen seine Songs im ersten Moment nach Liebesliedern, in denen es aber eigentlich um eine fiktive dritte Person geht: "Die Person, die ich gerne wäre. Wie, wenn ich es kurz schaffe, den Kopf auszuschalten und so sein kann, wie ich wirklich bin, ohne das Gefühl zu haben, verurteilt zu werden." So handelt die Single "she goes" nicht etwa von einer gescheiterten Liebe, sondern von Angststörungen und Panikattacken. "impstr" behandelt nicht nur die Skepsis gegenüber dem eigenen Erfolg, sondern die soziale Angst, die so viele in sich tragen, aber niemand so wirklich zeigen will: "Man denkt in sozialen Situationen so krass darüber nach, wie man wirkt – allein, wie man Hallo sagt." "FATAL FRAGILITY" vereint organische Singer-Songwriter-Attitüde mit kreativer, zeitgemäßer Produktion. Aus dem Jam in der Garage wurde eine wunderbare EP, die von David Stoltzenberg (Pool) und Robert Stephenson (Mighty Oaks, FIL BO RIVA, Von Wegen Lisbeth) produziert wurde. Integrität ist dem Künstler wichtiger denn je, denn neben der Musik wurden auf dem Weg vor Allem viele Freund*innen und Erfahrungen gemacht. Und sicher ist: Mit den in seiner Musik verarbeiteten Tiefen wird zeck noch Berge erklimmen.
Die EP "FATAL FRAGILITY" erscheint im Frühjahr 2023.
Foto: Lina Mendoza
VVK 22,- € (+ Gebühr) hier: https://landstreicher-konzerte.de/konzerte/zeck-leipzig-2023
weitere TermineVon Sven Glatzmaier
An mythologische Konstruktionen und neue Thesen angelehnt, beschreiten sechs Schauspieler*innen einen- von Zeit und Raum gelösten- Bilderreigen:
spielend mit dem Tod, tänzelnd mit der Transformation, schweigend mit der Erinnerung.
Mit einer Sprache als Zwischenstufe, die überwunden werden wird - auf derSuche nach dem „Neuen Lied“.
Der Bühnenraum des Neuen Schauspiels erfährt dabei eine maximale Dehnung.
Die Bühne wird zum Ausriss und gleichzeitig zum schieren Zeitstrahl.
Und sie pulsiert!
Parallel dazu wird das Schauspiel teilweise so stark verlangsamt, so dass sich auch der Begriff von Zeit extrem verzerrt.
Symbolistische und surreale Bilder treffen auf Sprachkonzepte und neoklassische Klangästhetiken.
Schauspiel:
Alina Antonov, Martin Burkert, Felix Kerkhoff, Julia Nesswetha, Eric Schnerr,
Anton Wozasek
Musik: Jochen Tiberius Koch
Produktion: Eleanor Großhennig
Regieassistenz: Marthe Gappert
PREMIERE: 12. Oktober 2022 um 20.00 Uhr
Abendkassenpreis: 16.- € / 12.-€ erm.
VVK hier online: 13,50 €
Gastautorin: Yasmine M'Barek mit "Protest" (leykam Verlag)
Moderation: Rebecca Salentin und Svenja Gräfen
Rebecca Salentin holt gemeinsam mit wechselnden Gastmoderator*innen junge Gegenwartsliterat*innen ins Neue Schauspiel: Zusammen mixen sie Fusel, Fakten und Fiktion zu einem hochprozentigen Literaturcocktail.
Die Gastautorin Yasmine M'Barek hat die Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft besucht und ist Redakteurin bei Zeit Online im Ressort X. 2020 wurde sie vom »Medium Magazin« unter die »Top 30 unter 30«-Journalist*innen gewählt. Im März 2022 erschien »Radikale Kompromisse« (Hoffmann & Campe). Yasmine ist regelmäßig in politischen TV-Talks zu Gast und hostet den neuen ZEIT Podcast »Ehrlich jetzt«. Sie moderiert regelmäßig mit Markus Feldenkirchen den News-Podcast »Apokalypse und Filterkaffee«. Sie lebt in Köln und Berlin.
Foto © Eva Roßbach
Zum Buch "Protest - Über Wirksamkeit und Risiken des zivilen Ungehorsams":
Ein nachdrücklicher Essay über Protestformen und ihre Konsequenzen.
Ob Klimaproteste oder Coronaproteste – lebhafte Bekundungen des Missfallens treten derzeit häufig und in unterschiedlichsten Formen auf. Aber welche Art von Protest kann wirklich Veränderungen bringen? Helfen an Straßen geklebte Aktivist*innen der Klimapolitik oder schaden sie ihr? Ändern offene Briefe etwas an der Realpolitik? Und wenn nicht, warum dann überhaupt noch protestieren?
Yasmine M’Barek, eine der einflussreichsten jungen Journalist*innen im deutschsprachigen Raum, argumentiert lässig und präzise, was sinnvoll und demokratisch bei der Veränderung der Verhältnisse helfen kann und welche Aktionen kontraproduktiv sind. Denn eine Gesellschaft bekommt immer die Proteste, die sie verdient hat.
Yasmine M’Barek, eine der einflussreichsten jungen Journalist*innen im deutschsprachigen Raum, argumentiert lässig und präzise, was sinnvoll und demokratisch bei der Veränderung der Verhältnisse helfen kann und welche Aktionen kontraproduktiv sind. Denn eine Gesellschaft bekommt immer die Proteste, die sie verdient hat.
http://www.rebecca-salentin.de/
Abendkassenpreis: 12.- / 10.- erm.
VVK hier online: 11.- €
Der Hase und der Igel wollen um die Wette laufen! Na, wenn das keine Sensation ist! Da ist der kleine Igel mit seinen krummen, lächerlich kurzen Beinen, die weiß Gott nicht für einen Sprint geschaffen sind und auf der anderen Seite der Hase, der Superläufer, der Champion. Wie dieser Lauf ausgehen wird, das ist ja wohl sonnenklar. Doch manchmal kommt es anders.....
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Von Sven Glatzmaier
An mythologische Konstruktionen und neue Thesen angelehnt, beschreiten sechs Schauspieler*innen einen- von Zeit und Raum gelösten- Bilderreigen:
spielend mit dem Tod, tänzelnd mit der Transformation, schweigend mit der Erinnerung.
Mit einer Sprache als Zwischenstufe, die überwunden werden wird - auf derSuche nach dem „Neuen Lied“.
Der Bühnenraum des Neuen Schauspiels erfährt dabei eine maximale Dehnung.
Die Bühne wird zum Ausriss und gleichzeitig zum schieren Zeitstrahl.
Und sie pulsiert!
Parallel dazu wird das Schauspiel teilweise so stark verlangsamt, so dass sich auch der Begriff von Zeit extrem verzerrt.
Symbolistische und surreale Bilder treffen auf Sprachkonzepte und neoklassische Klangästhetiken.
Schauspiel:
Alina Antonov, Martin Burkert, Felix Kerkhoff, Julia Nesswetha, Eric Schnerr,
Anton Wozasek
Musik: Jochen Tiberius Koch
Produktion: Eleanor Großhennig
Regieassistenz: Marthe Gappert
PREMIERE: 12. Oktober 2022 um 20.00 Uhr
Abendkassenpreis: 16.- € / 12.-€ erm.
VVK hier online: 13,50 €
Bŭlgarska teatralna grupa Laĭptsig
TRIMATA BRATYA I ZLATNATA YABŬLKA
- po bŭlgarska prikazka -
(Na bŭlgarski)
Vsyaka godina v tsarskata gradina raste zlatna yabŭlka, koyato drakon otkradva. Printsesa Aleksandra iska yabŭlkata obratno i predlaga nagrada. Bratyata Georgi, Naum i Mircho iskat da pobedyat zmeya. Georgi i Naum ne uspyavat, no Mircho se bori smelo i naranyava zmeya. No toĭ pada v kladenets, dokato bratyata mu go izostavyat. V nizinata Mircho ubiva zmiya i za blagodarnost poluchava pero ot orela. Toĭ osvobozhdava vŭrzano momiche i nauchava za zatvoren vodoiztochnik. Zaedno go otvaryat i pobezhdavat drakona. Mircho poluchava otkradnatite zlatni yabŭlki i se vrŭshta. Bratyata mu otkradvat yabŭlkata i ya davat na tsarya. Mircho gi razoblichava, stava tsar i se zheni za Aleksandra. Bratyata izchezvat.
Tekst i muzika: Mariya Kisovska-L’oster
Rezhis’or, dekor, kostyumi: Valentin Kashŭmov
Khoreografiya: Petya IvanovaV sŭstava: Zornitsa Petkova, Karina Nikolaeva, Bozhidara Ivanova, Pavlina Mincheva, Aneliya Miladinova, Gospodin Vasilev, Valentin Kashŭmov, Kristian Kashŭmov, Angel Dimitrov
Svetlina: Petŭr Idakliev
Zvuk: Mariya Kisovska-L’oster
Prodŭlzhitelnost: okolo 80 min.
dt. Text:
Im Königsgarten wächst jedes Jahr ein goldener Apfel, den ein Drache stiehlt. Prinzessin Alexandra will den Apfel zurück und bietet eine Belohnung an. Die Brüder Georgi, Naum und Mircho wollen den Drachen besiegen. Georgi und Naum scheitern, aber Mircho kämpft tapfer und verletzt den Drachen. Doch er fällt in einen Brunnen, während seine Brüder ihn im Stich lassen. Im Unterland tötet Mircho eine Schlange und erhält eine Feder vom Adler als Dank. Er befreit ein gefesseltes Mädchen und erfährt von einer verschlossenen Wasserquelle. Gemeinsam öffnen sie sie und besiegen den Drachen. Mircho erhält die gestohlenen goldenen Äpfel und kehrt zurück. Seine Brüder stehlen den Apfel und geben ihn dem König. Mircho entlarvt sie, wird König und heiratet Alexandra. Die Brüder verschwinden.
Dauer: ca 80 min.
Text und Musik: Maria Kisovska-Löster
Regie, Bühne, Kostüme: Valentin Kashamov
Choreografie: Petja IvanovaMit: Zornitza Petkova, Karina Nikolaeva, Bozidara Ivanova, Pavlina Mincheva, Anelia Miladinova, Gospodin Vassilev, Valentin Kashamov, Christian Kashamov, Angel Dimitrov
Licht: Petar Idakliev
Ton: Maria Kisovska-Löster
(Abend-)Kassenpreis: 10.- € Erwachsene / 6.- € Kinder & erm. / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 26.- €
VVK hier online: 7.- € / Familienticket (max 5 Personen, max 2 Eltern): 24.- €
Am Beispiel der Abwicklung der thüringischen Maxhütte begleitet der
Dokumentarfilm die Blockwalzerin und Volkskammerabgeordnete Katrin
Hensel in den letzten Jahren der Demokratischen Republik. Sorgen,
Ängste, Erfolge, Hoffnungen und Enttäuschungen bei ihrer beruflichen und
privaten Entwicklung werden erkennbar. Zunehmend sichtbar wird der
Wandel einer dynamischen Frau im ewigen Kampf zwischen eigenen
Ansprüchen, Aus- und Weiterbildung, Privatleben, Volkskammertätigkeit,
politischem Engagement, und dem ernüchternden Erkennen der Tatsachen
beim Kampf um den Erhalt des Arbeitsplatzes, dem offenem Mobbing der
Kollegen und dem Versagen beim Politikwechsel nach der Annexion der DDR.
Im Anschluss Gespräch mit Katrin Seyfarth.
https://www.globale-leipzig.de/
Termin: 31. Oktober 2023 um 20.00 Uhr
Eintritt frei, Spenden sind willkommen!